Der Brutkasten aus Holzbeton

Die nächsten Bilder zeigen den Bau eines Brutkastens aus Holzbeton. Der Vorteil des Materials ist die lange Lebensdauer gegenüber Holz und das geringere Gewicht gegenüber Sandbeton. Zunächst müssen einmalig die Giessformen (siehe Bilder) gefertigt werden. Pro Füllung Kasten und Deckel werden 5dm Holzspäne und 2dm Zement benötigt. Je nach Saugfähigkeit des Gemisches kommen 1,5 bis 2 ltr Wasser hinzu. Diesem Wasser muss 10% Calcium Chlorid beigemengt werden. Das Gemisch ist dann ähnlich etwas feuchterem Estrich. Nachdem die ganze Form mit SalatÖl eingepinselt wurde, wird schichtweise die Form gefüllt und immer wieder verdichtet. Nach dem Aushärten kann zunächst die Innenform und dann die Aussenform entfernt werden. Wenn der Kasten trocken ist, lässt er sich mit jedem Werkzeug bearbeiten und mit Dispersionsfarbe streichen. Zu guter Letzt wird der, ebenfalls bearbeitete, Deckel montiert und eine Aufhängevorrichtung am Kasten angebracht.


zurück zur Startseite


Die Aussenform des Kastens lässt sich aufklappen.So lässt sich die Form bequem vom Gußstück trennen.
Für den nächsten Kasten den Rahmen einfach wieder zusammenschrauben.
Die Innenform ist starr und hat am Boden ein paar Löcher. Sie muss in Auszugsrichtung etwas breiter sein
Beide Formen sind jetzt bereit zum Füllen. Am Boden die Aussparung für die Klappe nicht vergessen.
Die fertig verfüllte Form muss nun 2 Tage trocknen. Ist sie hart stimmte die Mischung.
Bevor die Innenform ausgezogen wird muss eine Stützplatte den Kasten unten halten.
Der gegossene Kasten kann jetzt durchtrocken.
Der Rahmen für die Klappe
Die Form für den Vorsprung des Einflugloches.
Erst wird die Klappe gefüllt
Dann der Vorbau des Einflugloches
Auch hier alle Teile leicht konisch.
Das wird an Material benötigt
Der rohe Kasten und ein fertiger Kasten
Für das Mobilar sind die Meisen zuständig.
Und gleich wieder weitersuchen.
Sehenswert: Das Nistkastenmuseum von Gerhard Föhr.
Es gibt auch eine Webseite: www.nistkastenmuseum.de
zurück zur Startseite